Electronic Body Sounds

Musik / Beatboxing / Performance / Klangbilder

Electronic Body Sounds_Song LBS Langenlois_4LG_2014

von LBS Langenlois

 Berufsschule: LBS Langenlois

4.Lehrgang 2013/14
Teilnehmenden Lehrlinge: 16 (Unterricht)
Projekttage: 11., 12. und 25. Juni 2014
KulturvermittlerInnen: Matthias Lackenberger & Gerald Huber-Weiderbauer    

Projektbeschreibung:
Klänge! Sie umgeben uns ständig, werden permanent um uns herum und von uns erzeugt – meist jedoch unbewusst. Dabei bietet uns gerade unser Körper besonders vielfältige Möglichkeiten, spannende Klänge zu erschaffen. Er ist das Instrument, das wir immer bei uns haben.
Gemeinsam begeben wir uns im ersten Teil des Workshops auf spielerische Art und Weise auf eine Entdeckungsreise durch die Klangwelt unseres Körpers und generieren mit unserer Stimme mittels Einsatz von Lippen, Zunge, Atmung, Mundraum, usw. Klänge, die ein breites Spektrum an elektronisch anmutenden Sounds abdecken und eine Einführung in die Bereiche Beatboxing, Mouthpercussion, Erzeugen von Bässen (auch ohne tiefe Stimme) bieten. Besonderes Augenmerk soll auf die Unterschiedlichkeit der jeweiligen Geräusche gelegt werden, um daraus unter anderem auch „schlagzeugähnliche“ Sounds zu entwickeln. Dabei sollen im Vorfeld bereits bewusst Klänge aus verschiedenen Frequenzbereichen gesammelt werden, die als Bassdrum, Snare bzw. Hihat verwendet werden können.
Die 16 Schüler der LBS Langenlois waren eine sehr interessierte Gruppe, überaus motiviert und sehr aufmerksam – sie ließen sich gut auf den Workshop ein. Sehr interessant war, das die Schüler von Anfang an, nicht schüchtern waren und wir konnten direkt mit der Umsetzung der künstlerischen Tätigkeit beginnen. Die Gruppe bewies auch gutes Durchhaltevermögen.
Da es in der kurzen Zeit eines Workshops schwierig ist, die vorgenannten Sounds alle zu erzeugen und dann auch noch rhythmisch im Tempo wiederzugeben, verwenden wir im zweiten Teil des Workshops den Computer als Hilfsmittel. Die anfängliche Unsicherheit bei der Arbeit mit der Software „Ableton Live“ konnte gut überwunden werden. Wir nahmen die von uns erzeugten Klänge auf und programmierten mit diesen ein einfaches, vor allem auf den Rhythmus reduziertes Songgerüst (siehe Song im Player). Die dabei entstehenden Beats haben wir wiederum als Basis verwendet, zu der wir „live“ mit unserer Stimme dazugroovten. Das soziales Gefüge war sehr homogen und der gegenseitige Respekt unter den Schülern vorhanden. Die Schüler brachten ihre Ideen ein – nicht nur beim Beatboxen, sondern auch bei der Arbeit am Computer. Eine wunderbare Erfahrung für uns. Es herrschte generell ein sehr angenehmes Klima und die Betreuung/Unterstützung seitens der Schule war hervorragend.